Pojam tumačenja prava posmatrano sa stanovišta jedne sociološke teorije pravnog rasuđivanja

Abstract

U ovom radu je izložen predlog jedne pragmatičke, ali, u isto vreme, i sintetičke definicije postupka tumačenja prava koji treba da izrazi jedinstvo subjektivne i objektivne teorije pravnog rasuđivanja. Osim toga, pokušaćemo da dokažemo kako pristup zauzet u radu omogućava prevazilaženje slabosti ovih teorija onda kada se tumačenje prava određuje kao otkrivanje 'volje zakonodavca' ili 'volje zakona'. Konačno, biće pruženi argumenti da jedan takav pristup u najvećoj meri korespomdira sa pravnom praksom, odnosno da se postupak pravničkog rezonovanja u sudnici zaista odvija po ovom modelu. Teorijska platforma ovog pristupa izražena je kroz jednu sociološku teoriju tumačenja prava koju smo formulisali u seriji ranijih radova iz ove oblasti. Suština ove teorije je u hipostaziranju male premise jurističkog zaključka, kada se ukazuje na momenat objašnjenja činjenica koji se umeće između njihovog utvrđivanja i kvalifikacije, što postupku tumačenja prava daje izgled jedne razvijene mikrosociološke analize.

Diese Arbeit stellt einen Versuch dar, eine pragmatische und synthetische Definition eines Verfahrens der Deutung des Rechts darzustellen. Das Ziel ist einerseits die Überwidnung der Schwächen in den heutzutage bestehenden Definitionen der Deutung des Rechts innerhalb der subjektiven und objektiven Theorie des juristischen Urteilsvermögens zu erläutern, und andererseits soll es möglich sein, das Rechtsverfahren auf die Art und Weise zu deuten, wie es tatasächlich im Gerichtssaal hervorgeht. In dem Sinne sind der Kritik diejenigen Meinungen ausgesetzt, die dieses Verfahren als die Erkennung 'des Willens des Gesetzgebers' oder, des Willens des Gesetzes' betrachten. Diese Meinungen sind, ausgehend von bestimmter Argumentation, bezeichnet als theleologische Fiktionen oder als positivistisches Irrtum. Bei einigen Autoren hat man Elemente einer soziologischen Einstellung zu diesem Thema erkannt, die doch Formen eines nicht erläuteten Pragmatismus und eines unbewussten Soziologismus beinhalten. Letztendlich bekommt diese pragmatische und synthetische Einstellung die Form einer soziologischen Theorie des juristischen Urteilsvermögens und ebenfalls so eine Definition, in welcher gesagt wird, dass die Deutung des Rechts aus den generellen juristischen Normen hervorgeht, aber ausgehend von der Erklärung der Fakten des Falls, der sich vor dem Richter befindet. Diese Einstellung stellt eine Affirmation dar und eine Hypottase von kleinen Prämissen einer juristischen Schlussfolgerung, wobei sich die größte Neuigkeit darin befindet, dass man in der Sturktur der kleinen Prämissen einen Moment der Erläuterung der Fakten sieht, der sich zwischen die Feststellung und die Qualifikation drängt. Dieser Moment gibt der Deutung des juristischen Verfahrens die Form einer entwickelten mikrosoziologischen und induktiven Analyse. Am Ende der Arbeit werden theoretische und praktische Vorteile der gegebenen Einstellung der Problematik der Deutung des Rechts präsentiert.